Aktuelles

Er war 21 Jahre Dürens Bürgermeister und schrieb damit ein gutes Stück der jüngeren Dürener Stadtgeschichte mit: Paul Larue, geboren 1956 in Niederau, ist der erste Gast unserer neuen Reihe „Ein Abend mit…“

Dabei werden Persönlichkeiten aus der Region aus Ihrem Leben und von ihrem beruflichen oder ehrenamtlichen Hintergrund erzählen. Wie hat Dürens Bürgermeister a.D. seine mehr als 20 Jahre als Erster Bürger der Stadt erlebt, welche Entwicklungen, welche Entscheidungen sind ihm besonders im Gedächtnis geblieben? Wie sieht er Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Dürens? Plus: Wie geht es ihm heute, was macht er, welche Pläne beschäftigen ihn?

Nach dem Gespräch mit unserem stellvertretenden Vorsitzenden, Ingo Latotzki, besteht die Gelegenheit, Paul Larue Fragen zu stellen. Freuen Sie sich auf die Premiere unserer neuen Reihe, die von nun an in loser Folge, aber regelmäßig angeboten wird.

Ab sofort erhältlich beim Dürener Geschichtsverein:
Dürener Geschichtsblätter 89, Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum
193 Seiten, Preis 20 €, für Mitglieder 14 €, jeweils zzgl. Versandpauschale 3 €
hier bestellen: info@duerener-geschichtsverein.de


Impressionen zur Exkursion nach Darmstadt, Mainz und
Eltville/Rheingau

Impressionen der Veranstaltung vom 24. April 2023 mit Dr. Achim Jaeger und der Stadtmauer-AG des Stiftischen Gymnasiums:

Achim Jaeger, Friedel Gaspers.
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Gürzenich und deren Synagoge von 1905/1906.
2017. 10 €

Der Dürener Historiker und Geschichtslehrer am Stiftischen Gymnasium, Dr. Achim Jaeger, sowie der inzwischen verstorbene Mitarbeiter des Dürener Stadt- und Kreisarchivs, Friedel Gaspers, informieren in dem Buch über das Leben der jüdischen Gemeinde bis zum November 1938 im heutigen Dürener Ortsteil und geben vor allen Dingen einen umfassenden Überblick über den bisherigen Kenntnisstand der Forschungen zur Geschichte der Synagoge.

Das Buch kann auf unserer Veranstaltung am 24.4.2023 zu einem Preis von 10 € erworben werden.

Impressionen der Veranstaltung mit Heike Kussinger-Stankovic vom 6. März 2023

Heike KUSSINGER-STANKOVIC, Düren – Gesicht einer Stadt der 1950er Jahre. 2006. 112 Seiten. 18€

Nach der völligen Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Dürener Innenstadt in einem Zuge in den 1950er Jahren als harmonisches, einheitliches Ganzes errichtet. Das Gesicht der Stadt ist bis heute dadurch entscheidend geprägt. Transparenz und Leichtigkeit, Schwerelosigkeit und Auflockerung, Farbigkeit und Helligkeit, organische Formen und Dynamik waren bestimmend. Vieles wurde hell und leuchtend, durchscheinend, dünn und schwungvoll gestaltet. Lichte Glaswände, leuchtende Neonreklamen, die berühmte Nierenform, zusammengesetzte Baukörper und runde Treppenaufgänge sind kennzeichnend. Diese Gestaltungsmaximen fanden ihren Niederschlag im Großen und im Kleinen, in der Stadtplanung und in vielen Details, in der Gestaltung des Rathauses und der Bebauung, aber auch in der Form der Treppen- und Balkongeländer.

Typische Merkmale werden aufgezeigt und durch Fotos illustriert. Dadurch soll die Aufmerksamkeit auf die vielfältig vorhandenen Qualitäten und Eigenarten gelenkt und geschärft werden und hoffentlich ihnen angemessene Anerkennung und Wertschätzung bewirken.

Hier finden Sie unser Programm für das Jahr 2023.

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Impressionen des Vortrags von Dr. Odile Häringer im Haus der Stadt, März 2022

Ankündigung in der Zeitung am Sonntag für den Vortrag: Dr. Odile Häringer
Die Auswirkungen der französischen Dekrete auf die Wirtschaft
der Region Düren im 19. Jahrhundert

Pressemitteilung zum Vortrag von Dr. Helmut Irmen in Jülich
Justiz und Gerechtigkeit im Dritten Reich am Beispiel des Sondergerichts Aachen

Der Eintritt ist frei – Gäste sind herzlich willkommen!

Impressionen des Vortrags von Daniel Schulte im Haus der Stadt

Unser Programm für das Jahr 2022

Sie möchten gerne Mitglied werden: Hier unser Beitrittsformular

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Jahresprogramm 2023

Montag, 06.03.2023, 18.00 Uhr

Vortrag
Dipl. Ing. Heike Kussinger-Stankovic
Denkmalpflegerin der Stadt Düren, Autorin
Düren – Stadt der 50ziger Jahre

Nach der Zerstörung 1944 ist Düren in den 1950er Jahren wieder aufgebaut worden. Die Architektur der damaligen Zeit ist heute prägend für die Stadt. Wie ist Düren nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut worden? Welche Vorstellungen gab es, was wurde davon realisiert?
Denkmalpflegrin Heike Kussinger-Stankovic hat über den Wiederaufbau ein viel beachtetes Buch geschrieben, das der Dürener Geschichtsverein neu aufgelegt hat.
Haus der Stadt – Foyer
Eintritt frei – Gäste sind herzlich willkommen

Im Anschluss findet die Mitgliederversammlung
des Dürener Geschichtsvereins statt mit folgender Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  3. Beitragserhöhung
  4. Verschiedenes
    Um Ihr Erscheinen wird gebeten.

Montag, 24. April 2023, 18 Uhr

Dr. Achim Jaeger
Stadtmauer-AG Stiftisches Gymnasium
Auf Spurensuche mit der Stadtmauer AG des Stiftischen Gymnasiums Düren

Seit dem Schuljahr 2004/05 engagieren sich geschichtsinteressierte Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Dr. Achim Jaeger in der Stadtmauer AG des Stiftischen Gymnasiums. Regelmäßig werden seither am Tag des offenen Denkmals Ausstellungen, Vorträge und Führungen durch die in der AG aktiven Kinder und Jugendlichen entlang der historischen Befestigungsanlage auf dem Schulgelände angeboten. In Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Düren, dem Stadtmuseum, dem Stadt- und Kreisarchiv Düren, dem Dürener Geschichtsverein und weiteren Institutionen wurden und werden unterschiedlichste Projekte realisiert. Dabei nimmt die Arbeitsgemeinschaft immer wieder unterschiedliche Aspekte der Stadtgeschichte in den Blick und ebenso den Denkmalschutz. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Stadtmauer AG werden in einem gemeinsamen bildgestützten Vortrag über die aktuellen Tätigkeiten und Projekte im Rahmen der Spurensuche informieren.

Haus der Stadt – Foyer
Eintritt frei – Gäste sind herzlich willkommen

Montag, 15. Mai 2023, 18.00 Uhr

Vortrag
Dr. Helmut Irmen
Die Todesurteile der DDR-Justiz und die Stasi

Das Ministerium für Staatssicherheit, landläufig „Stasi“ genannt, lenkte und beeinflusste die Strafjustiz der DDR. Diese Justiz fällte und vollstreckte bis zum Jahre 1981 noch Todesurteile. Die eigenen Leute wurden streng verfolgt und bei angeblichem Verrat mit der härtesten Straft, der Todesstrafe, belegt. Einige dieser Urteile werden dargestellt.

Haus der Stadt – Foyer
Eintritt frei – Gäste sind herzlich willkommen

Mittwoch, 31.05.2023 – Freitag, 02.06.2023

Studienfahrt
Exkursion nach Darmstadt, Mainz und
Eltville/Rheingau

  1. Tag:
    Wissenschaftsstadt Darmstadt mit Stadtrundfahrt Mathildenhöhe, Luisenplatz und weiteren Sehenswürdigkeiten. Am Nachmittag geht es weiter nach Mainz, Zimmerbezug und Abendessen im Hotel.
  2. Tag:
    Nach dem Frühstück lernen Sie Mainz bei einem Stadtrundgang durch die historische Altstaft mit dem St. Martins Dom, schmucken Fachwerkhäusern, pittoresken Winkeln und malerischen Plätzen kennen. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Abendessen im Hotel.
  3. Tag:
    Fahrt zum Kloster Eberbach, eines der am besten erhaltenen Klöster Europas. Bei der Klosterführung erfahren Sie Wissenswertes über die Geschichte der ehemaligen Zisterzienserabtei. Anschließend Rückfahrt durch das Rheintal.

Wir übernachten im InterCityHotel in Mainz.
Im Preis enthalten:
Fahrt im 4-Sterne Reisebus
2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet
2 Abendessen als 3-Gang Menu oder Buffet
Stadtrundfahrt Darmstadt
Stadtrundgang Mainz
Eintritt und Führung Kloster Eberbach

Die Fahrt ist für ca. 30 Personen vorgesehen. Es wird insoweit um Anmeldung gebeten, wobei in der Reihenfolge der Anmeldung die Plätze vergeben werden. Mind. Teilnehmerzahl: 20 Personen.

Kosten: 429,00 € pro Person im DZ,
Mehrpreis EZ 89,00 €

Anmeldungen bitte bis zum 30.03.2019 bei dem 1. Vorsitzenden, Dr. Helmut Irmen, unter Email irmen-recht@web.de
oder bei Claudia Latotzki, Email:
kontakt@duerener-geschichtsverein.de

Montag, 05. Juni 2023, 18.00 Uhr

Vortrag: Guido von Büren
Der Geldrische Krieg 1538 bis 1543 und die Folgen für das Herzogtum Jülich

Im Jahr 1538 wählten die Landstände des Herzogtums Geldern Jungherzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg zu ihrem neuen Herzog. Damit positionierten sie sich gegen Kaiser Karl V., der als Herzog von Burgund ebenfalls Erbansprüche auf dieses bedeutende Territorium im niederrheinisch-niederländischen Raum hatte.
Nach anfänglichen Versuchen, den Konflikt auf diplomatischem Wege zu lösen, kam es in den Jahren 1542 und 1543 zu heftigen kriegerischen Auseinandersetzungen, in deren Folge die Stadt Düren weitgehend zerstört wurde. Der Vortrag zeichnet die Hintergründe, den Ver
lauf und die Folgen dieses Krieges nach, der einen tiefen Einschnitt in der Geschichte des Rhein-Maas-Gebiets darstellt.

Haus der Stadt – Foyer
Eintritt frei – Gäste sind herzlich willkommen

Montag, 25. September 2023, 18.00 Uhr

Vortrag
Dr. Christof Krieger,
Museumsleiter Mittelmoselmuseum –
Düren und seine Weinpatenschaften im Dritten Reich

Der Referent ist Museumsleiter in Traben-Trarbach und beschäftigt sich seit vielen Jahren wissenschaftlich mit dem Thema der nationalsozialistischen Weinpropaganda, über das er zudem 2015 an der Universität Trier eine Dissertation abgeschlossen hat, die zwischenzeitlich auch als Buch vorliegt.
Entfaltete doch das NS-Regime unter der eingängigen Parole „Wein ist Volksgetränk!“ in den Friedensjahren des Dritten Reiches eine groß angelegte Weinpropaganda, die das Trinken deutschen Rebensaftes als geradezu nationale Tat beschwor. Und mehr noch: ab 1935 übernahmen annähernd 1.000 Städte vom Rheinland bis nach Ostpreußen besondere „Weinpatenschaften“ für einzelne Winzerorte, wobei im Rahmen eines im ganzen Reich stattfindenden „Festes der deutschen Traube und des Weines“ vom Parteiapparat der NSDAP allerorten volkstümliche Weinfeste und Umzüge organisiert worden waren. Rückblickend erwies sich dies nicht allein als die umfassendste Weinabsatzaktion, die es davor – und auch danach(!) – je in Deutschland gegeben hat; den deutschen Winzern wurde damit zudem seitens des Hitlerstaates eine propagandistische Aufmerksamkeit gewidmet, wie sie keiner anderen vergleichbaren Berufsgruppe in den Jahren der Hitlerdiktatur zuteil geworden ist. Bei diesem Werbespektakel, das im Volksmund sogleich zu „Saufen für den Führer“ verballhornt wurde, sollte auch die Stadt Düren keineswegs leer ausgehen, der u.a. die Winzergemeinde Wintrich an der Mosel als „Patenkind“ zugeteilt worden war…
Haus der Stadt, Foyer
Gäste sind herzlich willkommen

Montag, 23. Oktober 2023, 18.00 Uhr

Vortrag Paul Larue,
Bürgermeister a.D.

Unsere rheinische Heimat zur Römerzeit

Während des Imperium Romanum gehörte unsere Region zur Provinz Germania inferior mit der Hauptstadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Wie verwalteten die Römer diese Provinz? Welche wichtigen Ereignisse und Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur gab es hier? Erfahren wir von römischer Geschichte auf dem Gebiet unserer Stadt Düren? Wann verbreiteten sich im Rheinland Judentum und Christentum?

Haus der Stadt, Foyer
Gäste sind herzlich willkommen

Montag, 27. November 2023, 18 Uhr
Axel Leroy – Visualisierung des Dürener Stadttheaters

Das Dürener Stadttheater – eine Rekonstruktion

Als im Jahr 2017 Bernd Hahne vom Dürener Stadtmuseum Axel Leroy und Marco Keppa die Idee nahelegte, dass Dürener Theater mal dreidimensional zu rekonstruieren, ahnten letztere nicht, dass die Umsetzung dieser Idee zwei Jahre Recherche und Planung erfordern würde und rund 1,5 Mio. Einzelflächen digital zusammengeführt werden mussten.

Die Zerstörung von Düren hatte auch die Zerstörung von allen im Bauamt gelegen Bauzeichnungen zur Folge. So begann eine aufwendige Spurensuche.

  • Wo lag das Stadttheater?
  • Die Geschichte des edlen Spenders Eberhard Hoesch
  • Welche Daten stehen für die Rekonstruktion zur Verfügung?
  • Die vier Funktionseinheiten: das Bühnenhaus, der Zuschauerraum, der Techniktrakt, der Künstlertrakt.

Auf Grund der dreidimensionalen Rekonstruktion ist es möglich, durch das Objekt zu gehen und Einblicke zu erlangen von denen es keine Fotografien gibt.

Der Rundgang:

Wir betreten das Gebäude durch die 3 möglichen Eingänge und folgen den Besuchern auf dem Weg durch das Objekt bis an ihre Sitzplätze. Dabei zeigen die wenigen Originalfotos an entsprechenden Stellen, wie es wirklich aussah. Diese Pracht und das Farbspiel des Zuschauerraumes sind leider nur schriftlich überliefert  und können bildlich nicht dargestellt werden, aber die wenigen Aufnahmen in schwarz-weiß lassen erahnen, warum Zeitgenossen ins Schwärmen gerieten, als sie dieses Gebäude erstmals betraten. Geschichten zu der innovativen Technik des Hauses und Geschichten aus der damaligen Zeit rund um das Theater runden die Besichtigung ab.

Haus der Stadt, Foyer
Eintritt frei – Gäste sind herzlich willkommen

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